Vielen Dank an den SKV und an den
Landes Kanu Verband Berlin
für die Bilder und Texte
Erst einmal die Unterteilung der Bootstypen(Kayak und Canadier)
Der Kajak (LKVB)
Das augenscheinlichste Merkmal des Kajaks gegenüber dem Canadier ist wohl der, daß dieser Bootstyp nur im sitzen und mit einem Doppelpaddel gefahren wird und in der Regel schmaler gebaut ist als ein Canadier. Der Kajak wird also von seinem  Fahrer abwechselnd mal links und mal rechts angetrieben und besitzt in den meisten Fällen eine Steueranlage, die mit den Füßen betätigt wird.
Unterschiedliche Rumpfformen ermöglichen das Befahren von Meeren ebenso wie das Wildwasserfahren und den Kanurennsport. |
Hier kommen jetzt die 7 verschieden Kanusportarten unterteilt in 2 Kategorien mit einer kleinen Beschreibung :)
Wildwasser
Abfahrt(LKVB)
Wildwasserabfahrtsrennen, hier kurz Wildwasserrennen genannt, werden in speziell für diese Disziplin gestalteten Booten gefahren, und verlangen von Ihrem Fahrer größtmögliche Körper- und Bootsbeherrschung.
Abfahrtsboote sind sehr kipplig gebaute Boote von 4,5 Meter Länge. An ihre Rumpfform werden die unterschiedlichsten Ansprüche gestellt. So sollen sie hohe Geschwindigkeit mit Spurtreue und genügend Auftrieb in Widerwellen und Walzen besitzen aber trotzdem noch gut steuerbar sein. Darüber hinaus müssen sie, wie fast jedes Hochleistungs-Sportgerät heutzutage, leicht und robust sein.
Wettkampfklassen: Schüler bis Senior in den Bootsklassen K I, C I, CII, jeweils Damen und Herren sowie C II Mixed auf Streckenlängen bis ca. 7 Km Länge.
 Es werden Einzel- und Mannschaftswettkämpfe durchgeführt.
Die Schülerklasse darf im Mannschaftswettkampf gemeinsam aus den Klassen A und B sowie weiblich und männlich bestehen, alle anderen höheren Klassen fahren getrennt. Die Boote haben folgende Mass- und Gewichtsbestimmungen und müssen ohne Steuereinrichtung gefahren werden.
Höchstlänge Mindestbreite Mindestgewicht
Einerkajak KI 4,50m 0,60m 10kg Einercanad.CI 4,30m 0,70m 11kg Zweiercanad.CII 5,00m 0,80m 18kg
Die Boote müssen unsinkbar sein und müssen im Bug vor der Fussstütze und im Heck hinter dem Sitz mit sogenannten Spitzenbeuteln ausgerüstet sein.
Bei Wildwassersprintrennen ist die Wettkampfstrecke mindestens 500m und max. 1000m lang und wird in 2 Läufen ausgefahren.
Höchste Kategorie ist die Weltmeisterschaft.
Danach folgt die Europameisterschaft der Weltcup und die Deutschen Meiterschaften. Neben der offiziellen DKV-Rangliste wird im Wildwasserrennsport auch der Deutschland-Cup ausgefahren. Hierbei werden sowohl die Punkte aus den Classic-Rennen (Langstrecke) als auch aus Sprintrennen gewertet.
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Slalom(LKVB)
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Der Kanuslalom ist ein Wettkampf, bei dem eine durch Tore vorgegebene Strecke auf bewegtem, schnellfließendem Wasser, in kürzester Zeit fehlerfrei zu durchfahren ist. Dabei spielen Kraft und Technik im Hinblick auf die Bootsbeherrschung die Hauptrollen.
Die Wettkampfstrecke misst von Start- bis Ziellinie mindestens 250 Meter und höchstens 400 Meter. Sie weist natürliche und künstliche Hindernisse auf und ist mit 18 bis 25 Toren ausgehängt. Diese haben unterschiedliche Befahrungs- richtungen: rote Tore, die sog. “Aufwärtstore”, werden gegen die Strömung befahren; grüne Tore, die “Abwärtstore”, entsprechend mit der Strömung.
Es gibt folgende Bootsklassen: Länge Breite Gewicht KI = Kajak Einer 4,00 m 0,60 m 09 kg CI = Canadier Einer 4,00 m 0,70 m 10 kg CII= Candier Zweier 4,58 m 0,80 m 15 kg

Wettkämpfe werden in allen Alters- und Bootsklassen, vom Schüler (Mindestalter 10 Jhr.)bis zum Senior ausgetragen, wobei eine Unterteilung in verschiedene Alters- und Bootsklassen vorge- nommen wird.
Jeder Wettkampf wird in zwei Läufen ausgetragen. Torstabberührungen, falsche Tor- befahrungen oder Auslassen von Toren ergeben Fehlerpunkte, die in Sekunden umgerechnet und der Laufzeit hinzugezählt werden. Das Endergebnis ergibt sich aus der Addition beider Läufe.
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Rodeo(eigene Beschreibung)
Rodeo (oder auch Freestyle genannt) ist eine Art des Kanu sportes bei dem die Fahrer in Booten sitzen in welchen noch nicht einmal ein Mensch mit Armen und Beinen drinnen Platz hätte.Und sie werden auch immer kleiner..
Diese Boote lassen sich da sie recht klein sind im Wasser und in der Luft drehen.
Dadurch sind auch verschiedene *Stunts* entstanden die man z.B. an Wettkämpfen bestaunen kann.
Flachwasser
Regatta(SKV)
Spricht man von einer klassischen Wettkampfform beim Kanusport, kommt man am "Flatwater Racing" nicht vorbei. Auf Seen und auf den bekanntesten Regattabecken der Welt für Rudern und Kanu ausgetragen, wird der Kampf in den schmalen Booten oft und auch gerne, als die "Formel 1" des Welt-Kanusports bezeichnet.
Wer vom Hochleistungssport angetan ist, der wird das Regattafahren bald einmal lieben. Die schlanken und schnittigen Boote sind schnell. Viel Gleichgewichtsgefühl, ausgefeilte Paddeltechnik sowie hervorragende Kondition wird auch vom Regattapaddler verlangt.
Kanuregatten werden über Kurz-, Mittel- und Langstrecken ausgetragen. Nebst dem am meisten verbreiteten Kajak-Einer (K-1) kennt man auch den Zweier- (K-2) und Viererkajak (K-4) sowie die Canadier-Einer (C-1), Canadier-Zweier (C-2) und auch Canadier-Vierer (C-4). Die C-Boote haben jedoch im Regattasport in der Schweiz bisher noch nie richtig Fuss gefasst.
Drachenboot(LKVB)
In den letzten Jahren hat sich die Anhängerschaft des Drachenbootsports enorm gesteigert und somit hat nun auch der LKV Berlin diese dem Breitensport sehr nahe kommende Kanusportart in sein Programm aufgenommen. Neben zahlreichen FUN-Veranstaltungen, wurden dem Drachenbootsport entsprechende Wettkampfbestimmungen neu entwickelt und der sportliche Wettkampf wurde aufgenommen.
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Das Drachenboot (ohne Kopf und Schwanz 12.5 m lang und 1.16 m breit ) hat den Vorteil gegenüber dem normalen Kanusport verwendeten Kajak oder Canadier, dass auch ein im Wassersport ungeübter Sportler oder eine ungeübte Sportlerin sehr schnell zu einem aktiven Sportler oder aktive Sportlerin werden kann, weil hier das Problem der Geschicklichkeit wie in einem Kajak oder Kanadier, nicht von primärer Bedeutung ist. Vor allem anderem wird hier bedingt durch die Anzahl der Paddler in einem Boot (16 bis 20 Paddler + Steuermann +Trommler) der Teamgeist zum alles überragenden Begriff.
Eine für das Drachenboot sehr nahe liegende und für den Wettkampf unumgängliche Bootsart ist hier der Outrigger, dessen Handhabung ebenfalls bedingt durch den Ausleger sehr leicht erlernbar ist.
Polo(LKVB)

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Kanupolo ist kein Sport für Ängstliche oder Wasserscheue. Eine Mischung aus Handball und Basketball im Kajak, oder eher eine Art Wasser-Rugby, jedenfalls ein schneller Ballsport. Gewandte Manöver, packende Zweikämpfe, rasante Paddelsprints, gezielte Würfe, gelungene Paraden - das alles ist zu erleben, bei einem Kanupolospiel.
Kanupolo ist keine Trendsportart und neu ist die Sportart auch nicht.Kanupolo ist eine eigenständige Sportdisziplin innerhalb des Kanuverbandes.
Kanupolo gehört zu den Wettkampfdisziplinen des Kanusports mit offiziellen Regeln und Meisterschaften.
 | Schon 1927 wurden die ersten Deutschen Meisterschaften durchgeführt, heute finden jedes Jahr im Wechsel Europa- und Weltmeisterschaften statt. Die Tendenz ist weiter steigend. Kanusportler aus anderen Disziplinen wechseln gern zu diesem Mannschaftssport, aber auch Anfänger sind in den Vereinen willkommen. Kinder sollten 10 Jahre alt sein und schwimmen können. Ansonsten sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Selbst die Frage der Ausrüstung braucht niemanden abzuschrecken. Sie wird von den Vereinen gestellt.
Die einzigartige Kombination von Ball, Boot und Wasser einerseits sowie von Kampf, Technik und Athletik andererseits macht diese Sportart vor allem auch für Jugendliche interessant und attraktiv.
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Wander und Breitensport(LKVB)
Als Wander und Breitensport wird unter Kanusportlern im allgemeinen das Flußwandern, paddeln in verschiedenen Bootsarten, wie Kajaks und Canadier , bezeichnet. Hierunter fallen Tagestouren genauso wie Wochenend- und Urlaubsfahrten, das Seekajak fahren auf dem offenen Meer oder im Watt. Selbst mehrmonatige Expeditionsfahrten in Gebieten wie dem Eismeer oder auf Wildflüssen Nordamerikas zählen dazu.
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Bei jeder dieser Unternehmungen bedarf es natürlich auch einer unterschiedlichen Boots- und Sicherheitsausrüstung.
Als Beispiel: Tagestouren, Wechselkleidung und Regenschutz. Seekajak fahren, besondere Bootsausrüstung, Schwimmweste und Vieles mehr.
Ebenfalls werden organisierte und geführte Veranstaltungen auf nationaler und internationaler Ebene angeboten.
Grenzen werden hier nur vom Alter und dem persönlichen Leistungsvermögen gesetzt.
Unterschiedliche Stufen von Leistungsabzeichen können erworben werden.
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